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Netlabel und Techno, keine Kohle aber (un)glücklich, das Update im Netz! Bollwerk.Ende

Erst einmal will ich vorweg niemanden Angreifen, lest bis zum Ende und ihr versteht den Sarkasmus und Zynismus und das Pro für unsere Kultur!

Party bis Dienstag früh, 5 Tage kein Ende finden. Die Sehnsucht etwas Unausweichliches durch stumpfes Kopfnicken im Rausch von Suchtmitteln am 4 Tag noch etwas in die länge ziehen zu können, um es dann irgendwann in ein paar Jahren deinen Freunden erzählen zu können.

"Wie krass war das damals im Bollwerk auf dem Endrave 80000000-tausend Stunden hart gefeiert, doll doller, böller böller"

Ich persönlich frage mich, warum ich mich unbedingt nach 5 Tagen noch in einem Raum, der mehr als das dreckigste Bahnhofsklo nach Urin, Kotze, Schweiß, Kot und Alkohol riecht, aufhalten will bzw. wer überhaupt findet einen triftigen Grund für so etwas. Der Durchschnittsbürger muss doch

1. Am Montag wieder arbeiten.

2. Irgendwann mal schlafen.

3. erstickt an dem Geruch, des Bauwerks und an seinem eigenen.

4. .....

Nein Durchschnitt ist es sicher nicht, und als ich mir am Montag Gedanken darüber machte, kam ich auch eher darauf das hier alles nur noch Menschen rumhängen, die eines gemeinsam haben, nämlich (den Alltag). Diesen Alltag, der gesellschaftlich anerkannt und gewollt ist, voller Zwang zur Adrettheit, Sauberkeit und Ordnung.

Wir alle hatten irgendwie und irgendwann einmal Probleme in der Kindheit, mit den Eltern, im Job, bei unseren Zielen, in der Beziehung .... whatever.

Der Mensch ist ein Individuum, das seines gleichen sucht und Nähe benötigt und sei es an noch so surrealen Orten und dort zähle ich das Bollwerk Spätesens am Sonntagabend zu.

Ich denke wir hätten am Montag auch den Vorhang vom Fenster nehmen können um Eintritt für einmal "Weltraum gucken" zu verlangen.

Doch mein wirkliches Fazit der exzessiv-endlosen Veranstaltung ist der Bruch der Subkultur in Lübeck, wir alle wohnen hier und brauchen genau wie Mutti ihre Helene Fischer in der Muk, wie die Reste-Ficker das Hüx, die Möchtegern-Gewinner ihre Ausstellungen in Hüxstraße oder die Mitvierziger Ökomutti ihren Kurzhaarschnitt auf dem Fahrrad eingehüllt in die Jack-Wolfskin Jacke, einen Ort zum Abzuschalten.

Auch die Kosmonauten wollen einen Platz für sich, einen Ort in dem Es für genau solche die kein Ende finden wollen, für die der simple Kick Bum Kick Bum Klack

Brrrz den Alltag wegfegt und die Probleme für die nächsten Stunden aus dem Kopf drückt

Aber alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei und für die Vegetarier/Veganer auch gerne die Tofuwurst. Ändert am Ende alles nichts, ob jetzt Fleisch oder frisches Blattgewächs von der Wiese.

Ende ist Ende und aus ist die Maus.

Lübeck ist zu teuer und zu hochnäsig für den Techno und seine Subkultur!

Nächstes Wochenende geht's auf die Hüxwiese, ab ans Meer oder doch das erste Festival?

Wie geht's nun weiter, was bringt uns der Sommer ohne einen schönen Club?

Ich kann es euch nicht beantworten und wünsch euch alles Gute!

Danke an alle, die sich mit Visionen und Träumen getraut haben.

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